AKTIONEN & PROJEKTE 2025/26

Vorlesetag an der Georgschule –
ein besonderer Vormittag dank des St. Vitus-Werks

21.11. fand an der Georgschule der bundesweite Vorlesetag statt – in diesem Jahr in enger und bereichernder Zusammenarbeit mit dem St. Vitus-Werk. Dank ihres großen Engagements hatten alle Jahrgänge besonderen Besuch und konnten auf vielfältige Weise erleben, dass Menschen ganz unterschiedlich leben, wahrnehmen und kommunizieren.

Ein herzliches Dankeschön an Heike Baalmann für die wunderbare Idee und die hervorragende Organisation dieses besonderen Tages!

Einblicke in die Jahrgänge:

Klasse 1 – Nonverbalität

Mit Dagmar Eiken-Lüchau, Mutter einer lange nonverbalen autistischen Tochter und Autorin des Buches „Mia, meine ganz besondere Freundin“, erlebten die Kinder, wie vielfältig Kommunikation sein kann.
Sie lernten unterstützte Kommunikationleichte SpracheGebärden und weitere Möglichkeiten kennen, sich ohne Lautsprache mitzuteilen. Der Austausch mit der Referentin machte eindrucksvoll deutlich, dass Kommunikation weit mehr ist als gesprochene Worte.


Klasse 2 – Blindheit

Die blinde Referentin Anna Siemer und Julia Molnar, Taubblindenassistentin, führten die Kinder in die Welt ohne Augenlicht.
Über Frage-Antwort-Gespräche, einen spannenden BlindenparcoursFühlsäckchen sowie das Kennenlernen der Brailleschrift bekamen die Kinder authentische Einblicke in den Alltag blinder Menschen. Auch Hilfsmittel wie ein Farblesegerät oder eine Brailleschreibmaschine durften getestet werden.


Klasse 3 – Autismus

Lea Kroker, selbst Autistin, und ihre Mutter Gabriele Kroker erzählten offen aus ihrem Alltag und beantworteten viele Fragen.
Mit verschiedenen Methoden – u. a. über einen Hörverstärker, der Veränderung von Geräuschwahrnehmungen simuliert – konnten die Kinder nachempfinden, wie sich Reizempfinden und Wahrnehmung bei Autismus unterscheiden können.


Klasse 4 – Leben im Rollstuhl

Ramona Stell, Mutter zweier „Rollikids“ und Leiterin der Gruppe „Spezialeltern“, las aus einem passenden Kinderbuch vor und kam mit den Kindern ins Gespräch.
Gemeinsam mit Thomas Hilmes (Rollstuhlfahrer und aktiver Sportler der BSG Emsland) und Herrn Stell konnten die Schülerinnen und Schüler in einem Rolliparcours erleben, welche Herausforderungen, aber auch welche sportlichen Möglichkeiten ein Rollstuhl mit sich bringt.

Der Vormittag war für alle Beteiligten spannend, lehrreich und berührend. Die authentischen Begegnungen haben unseren Schülerinnen und Schülern die Themen Nonverbalität, Blindheit, Autismus und Rollstuhl auf eine Weise nähergebracht, die weit über das reine Zuhören hinausgeht.

Wir danken allen Referentinnen und Referenten sowie dem St. Vitus-Werk für dieses wertvolle Erlebnis – ein Vorlesetag, der uns lange in Erinnerung bleiben wird.

Besuch im Emsland Moormuseum

Am 29. Oktober 2025 besuchte der 4. Jahrgang das Emsland Moormuseum. Trotz des Regens hatten die Kinder viel Freude und lernten eine Menge über das Leben im Moor. Passend zur aktuellen Einheit im Fach Sachunterricht konnten viele Themen aus dem Unterricht direkt vor Ort entdeckt werden.

Ein besonderes Highlight war die Fahrt mit der Moorbahn, bei der die Schülerinnen und Schüler das Moor aus nächster Nähe erleben konnten. Außerdem durfte jede Klasse ihr eigenes kleines „Mini-Moor im Glas“ gestalten und mit in die Schule nehmen. Ein spannender und lehrreicher Ausflug, der allen lange in Erinnerung bleiben wird! 

Brückenjahresprojekt verbindet Kindergarten und Grundschule

Im Rahmen des Brückenjahresprojekts besuchten die Vorschulkinder die Georgschule am 9.Oktober. Die Kinder der vierten Klassen hatten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, um den zukünftigen Schulkindern einen ersten Einblick in den Schulalltag zu geben.

Zu Beginn lasen die Viertklässler in ihren Klassen bekannte Märchen vor. Anschließend ging es auf den Schulhof: Dort waren Märchenkarten versteckt, die die Kinder suchen und den passenden Geschichten zuordnen konnten. Mit großer Begeisterung machten sich die Vorschulkinder auf die Suche und wurden dabei von ihren „großen“ Helfern unterstützt.

Ein besonderes Highlight war der große Bewegungsparcours in der Turnhalle. Hier konnten die Vorschulkinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und gemeinsam mit den Viertklässlern verschiedene Stationen meistern.

Neues für den Spieleschuppen

Große Freude an der Georgschule: Dank einer großzügigen Spende in Höhe von 500 € konnte der Spieleschuppen mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. Hüpfstangen, Stelzen, Seile und weitere Bewegungsspiele bereichern nun die Pausen.

Die Kinder freuen sich sehr über die neuen Möglichkeiten zum Spielen und Ausprobieren.       Ein herzliches Dankeschön an Rainer Wilmink für diese tolle Unterstützung!

 

 

Legoprojekt mit der Firma Rosen

Auch in diesem Schuljahr durften die Klassen 2a und 2b einen Vormittag lang in die Welt der Technik und Programmierung eintauchen. Die Firma Rosen aus Lingen organisierte erneut einen spannenden LEGO®-Workshop für unsere Zweitklässler.

In kleinen Gruppen wählten die Kinder eine Attraktion für einen Freizeitpark – zum Beispiel ein Riesenrad, ein Karussell, eine Schaukel oder eine Imbissbude – und bauten diese mit viel Kreativität aus LEGO®-Bausteinen nach. Anschließend wurden die Modelle mit einer einfachen grafischen Programmiersprache programmiert, sodass sie sich bewegten und sogar Töne erzeugten.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung dabei und präsentierten am Ende stolz ihre funktionierenden Bauwerke.

Ein herzliches Dankeschön an die Firma Rosen aus Lingen für die erneute Durchführung dieses tollen Workshops!

Fahrradkontolle durch die Harener Polizei

Am 7. Oktober 2025 führte die Harener Polizei auf dem Schulgelände eine Fahrradkontrolle durch. Dabei wurden die Fahrräder der Schüler:innen auf Verkehrssicherheit überprüft – unter anderem Bremsen, Beleuchtung, Reflektoren und Klingeln.

Viele Fahrräder befanden sich in gutem Zustand. Bei kleineren Mängeln gaben die Beamt:innen Hinweise zur schnellen Behebung. Die Kontrolle soll dazu beitragen, dass alle sicher zur Schule kommen – besonders in der dunklen Jahreszeit.

Klimaschutz Projekt der zweiten Klassen

Der Jahrgang 2 der Georgschule hat sich im Sachunterricht intensiv mit Raupen und Schmetterlingen beschäftigt. Die Kinder beobachteten die spannende Metamorphose vom Ei bis zum Distelfalter und lernten dabei viel über die Bedeutung von Schmetterlingen für die Natur.

Schnell wurde klar: Schmetterlinge sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtige Bestäuber, die Pflanzenvielfalt und Nahrung für viele Tiere sichern. Gleichzeitig erfuhren die Schüler:innen, dass Schmetterlinge durch den Klimawandel bedroht sind – ein Thema, das die Kinder zum Handeln motivierte.

Im Rahmen der städtischen „Baumpflanz-Challenge“ pflanzten die Klassen zwei Schmetterlingsflieder auf dem Schulhof. Damit schaffen sie Lebensraum für die gezüchteten Falter und tragen zu einem grüneren, klimafreundlicheren Umfeld bei. Außerdem stellten die Kinder im Kunstunterricht Samenbomben her, die sie an Familien, Nachbarn und Freunde verschenkten – damit auch außerhalb der Schule neue Rückzugsorte für Insekten entstehen.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie forschendes Lernen zum aktiven Naturschutz führen kann. Die Kinder erlebten, dass jede noch so kleine Aktion zählt und dass Klimaschutz am besten gemeinsam gelingt.

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